Beitrag von Justus:
Wer in der jüngsten Vergangenheit eine Immobilie erwerben wollte, dem wurde von den Darlehensgebern und anderweitigen Geldinstituten empfohlen, zumindest über 20% der Darlehenssumme an Eigenkapital zu besitzen.
Wer also eine Eigentumswohnung für 250.000 Euro mit 30.000 Euro Eigenkapital kaufen wollte, dem wurde oftmals abgeraten oder ihm wurde ein Darlehensantrag verwehrt, da hier die erforderlichen 20% an eigenen finanziellen Mitteln nicht vorlagen.
Mittlerweile haben auch die Banken hier zulande erkannt, dass dieses oftmals eine Milchmädchenrechnung ist.
Besitzt jemand auch langfristig ein geregeltes Einkommen in entsprechender Höhe und ist er dadurch bedingt in der Lage, die fälligen Raten für das Darlehen innerhalb der vereinbarten Fristen auch zu zahlen, so ist auch die Höhe von 20% an eigenen finanziellen Mitteln keinesfalls erforderlich oder gar ausschlaggebend für die Kreditvergabe.