Gabionenzaun selber bauen

Der Begriff Gabione bedeutet Drahtkörbe, die individuell mit Steinen, Glas oder mit Holz befüllt werden können. Sie sind in Gärten und auf Grundstücken vielfältig und funktionell einsetzbar und lassen sich zu einem harmonischen Ensemble mit der bereits bestehenden Architektur arrangieren.

Auch als Umzäunung und Einfriedung finden die optisch ansprechenden Produkte schnell ihren Platz.
Die Gabionenzäune dienen als Sicht- und Schallschutz, sperren die Blicke unliebsamer und neugieriger Besucher aus und bieten Kleinstinsekten einen neuen Lebensraum.
Durch die unterschiedlichen Befüllungen entstehen so wahre Unikate, die die Betrachter fasziniert in ihren Bann ziehen werden. Sie stellen zudem eine kostengünstige Alternative zu anderen Zaunformen und Materialien dar.
Der Bau dieser Eyecatcher kann durch einen Fachmann vorgenommen werden, lässt sich aber mit ein wenig handwerklichem Geschick problemlos auch selbst erstellen.

Tipps und Tricks für den Aufbau eines Gabionenzaun

Gartenfreunde und Grundstücksbesitzer, die einen Gabionenzaun selbst nach eigenen Wünschen und persönlichen Vorstellungen bauen möchten, finden im folgenden wissenswerte und nützliche Tipps dazu.

  • Planung und Vermessung
  • Stabilen Untergrund schaffen
  • Die passende Kombination für Steine (oder andere Befüllung) und Gabionen

Zunächst erfolgt eine sorgfältige Planung. Ideal wäre eine Skizze, die die konkreten Maße der Gabionen sowie des Standorts enthält. Daraus ergeben sich die Menge der Körbe und die Anzahl der Steine. Ferner ist vorab zu bestimmen, ob es sich um ein durchgehendes Projekt handelt oder dieses durch Sträucher/Büsche aufgelockert werden soll.

Der Untergrund, auf dem die Gabionen zu stehen kommen, muss stabil und eben sein. Dieses ist die Basis für den späteren Aufbau. Wählt man höhere Varianten oder sehr schmale Körbe, so sind diese im Boden zu verankern. Zum einen ist ein Schotterfundament dafür geeignet oder, es müssen Hülsen im Boden befestigt werden. Darauf werden nun Balken, die als Halterung der Gabionen dienen, mittels Schrauben befestigt.

Die individuellen Auswahlmöglichkeiten an Gabionen, die in unterschiedlichen Formen und Maschengrößen zur Verfügung stehen, ist umfangreich. Daher sind den kreativen Gestaltungsmöglichkeiten nahezu auch keine Grenzen gesetzt. Nach der Auswahl der Drahtkörbe richtet sich letztlich die Bestimmung der Steingröße, die in den verschiedensten Größen und Farben erhältlich sind. Sofern die Befüllung mit kleineren Teilen vorgenommen werden soll, beispielhaft mit Glasbruch oder Kiesel, so werden Folie, Vlies oder ähnliches Material zur Sicherung benötigt.

Den Gabionenzaun auflockern

Einen besonders dekorierenden Anblick erhält der Gartenfreund, in dem er unterschiedliche Möglichkeiten nutzt, um das erstellte Ensemble aufzulockern. So können hier Ziersäulen als Blickfang dienen, die zum einen bepflanzt, zum anderen aber auch mit verschiedenem Füllgut bestückt werden. Als besonderer Hingucker erweisen sich LED Leuchten, die den Zaun und seine Umgebung in ein besonderes Licht tauchen werden. Darüber hinaus bieten wetterbeständige, schmucke Holzelemente einen außergewöhnlichen Anblick, mit denen man den Gabionenzaun perfekt in Szene setzt.

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